Aktuelle Ausgabe des DZG-Magazins SYNERGIE erschienen
Präzisionsmedizin: Individuell und zielsicher behandeln
Die passende Therapie für die richtige Patientengruppe zur richtigen Zeit, das ermöglicht Präzisionsmedizin. In der aktuellen Ausgabe des DZG-Magazins SYNERGIE zeigen die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG), wie sich die Volkskrankheiten Krebs, Demenz, Diabetes, Infektionen sowie Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen durch persönlich zugeschnittene Therapien präziser behandeln oder gar vermeiden lassen. Die aktuelle Ausgabe ist auch in der neugestalteten Online-Version des Magazins unter https://dzg-magazin.de zu lesen.
Das gemeinsame Magazin SYNERGIE der DZG widmet sich in der aktuellen Ausgabe der Präzisionsmedizin, die besonders durch neue Methoden wie die Genomsequenzierung einen großen Sprung nach vorne gemacht hat. Sie ermöglicht es, eine jeweils passende individuelle Therapie für die Patientinnen und Patienten zu finden. So wird im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) nach Veränderungen in der Erbinformation von Tumorzellen gesucht oder analysieren Forscherinnen und Forscher im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), wie sich kranke Herzen auf molekularer Ebene unterscheiden. Dadurch lassen sich neue Therapieansätze ableiten. Außerdem im Magazin: Ein Experte vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) erklärt die Bedeutung von Präzisionsmedizin für das Verständnis von Alzheimer und Parkinson. Aus dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) wird berichtet, wie Checkpoint-Inhibitoren die Waffen des eigenen Immunsystems schärfen und so als großer Hoffnungsträger in der Behandlung von Lungenkrebs gelten. Dank der Entdeckung von sechs Subtypen beim Prädiabetes am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) lässt sich das Erkrankungsrisiko genauer abschätzen und senken. Und am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) wird durch ein Umdenken in Diagnostik und Therapie eine neue Präzisionsmedizin gegen die Tuberkulose entwickelt.
Hans-Georg Kräusslich, DZIF-Vorstandsvorsitzender und derzeitiger Sprecher der DZG-Vorstände, ist überzeugt: „Das Konzept der DZG hat sich bewährt. Ob es um Krebs, Diabetes, Demenz, Herz-Kreislauf-, Lungenerkrankungen oder um Infektionen geht – die Zentren arbeiten erfolgreich und sind international anerkannt.“
Relaunch des Online-Magazins
Mit dem Relaunch der Webseite des DZG-Magazins SYNERGIE (https://dzg-magazin.de) erweitern die Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung ihr digitales Angebot. Dort können alle Ausgaben bequem in einem e-Reader gelesen werden (hier zum e-Reader wechseln). Um die gesamte Bildwelt des DZG-Magazins zu erleben, können Sie die Printversion der SYNERGIE auf dieser Seite abonnieren. Das Magazin erscheint zweimal jährlich, ist kostenlos und stellt Informationen zu translationalen Projekten und Erfolgen allgemeinverständlich dar.
DZG-Magazin SYNERGIE
Forschen für Gesundheit - unter diesem Motto berichten die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) in dem DZG-Magazin SYNERGIE zweimal im Jahr über Projekte und Erfolge in der translationalen Forschung. Die Zeitschrift für Gesundheitsforschung zeigt, wie fächerübergreifende und vernetzte Forschung den Menschen zu mehr Gesundheit verhelfen kann. Das Magazin erscheint als Print- und Online-Version (https://dzg-magazin.de).
Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
Das Ziel der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung heißt Translation: die beschleunigte Entwicklung von medizinischen Innovationen. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden zwischen 2009 und 2011 sechs Zentren gegründet, um die Ursachen von Volkskrankheiten besser zu verstehen und Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in die Praxis zu überführen. Die Zentren widmen sich folgenden Krankheiten: Krebs (DKTK), neurodegenerativen Erkrankungen (DZNE), Infektionskrankheiten (DZIF), Diabetes (DZD), Lungenerkrankungen (DZL) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK).
Insgesamt arbeiten für den Fortschritt 36 medizinische Fakultäten und Universitätskliniken mit rund 90 außeruniversitären Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit Wissenschaftlern im In- und Ausland.