Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung
Tempomacher in der Gesundheitsforschung
Erfolgreiche translationale Forschung der DZG
Wesentliches Ziel des Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung ist es, die besonders häufigen Krankheiten – die Volkskrankheiten – wirksamer bekämpfen zu können. Mit dem Aufbau der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) als langfristig angelegte, gleichberechtigte Partnerschaften von außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Universitäten und Universitätskliniken schafft das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dafür die Voraussetzungen. Die acht Deutschen Zentren arbeiten eng zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und Synergien zu nutzen. Das Ziel aller ist die Translation: die schnellere Umsetzung von Forschungsergebnissen in die medizinische Praxis.
2009 wurden die Zentren für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und für Diabetesforschung (DZD) gegründet, 2011 und 2012 folgten die Zentren der Gesundheitsforschung für Infektionskrankheiten (DZIF), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK), Lungenkrankheiten (DZL) und Krebs (DKTK). Zusammen mit dem DZIF feierten 2022 also gleich drei weitere DZG ihr zehnjähriges Jubiläum.
Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) hat am 1. Mai 2023 mit einer zweijährigen Startphase seine Arbeit aufgenommen. Seit dem 1. Juni 2024 ist das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) als weiteres DZG hinzugekommen.
Das gemeinsame Forschungsmagazin SYNERGIE
Unter dem Motto "Forschen für Gesundheit" berichten die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung in ihrem gemeinsamen Forschungsmagazin "SYNERGIE" zweimal im Jahr über Projekte und Erfolge in der translationalen Forschung. Über die folgende Galerie gelangen Sie zu allen bisherigen Beiträgen des DZIF. Viele weitere spannende Beiträge aller Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung lassen sich in den Online-Ausgaben entdecken. Außerdem können Sie SYNERGIE als Print- oder Online-Ausgabe (Newsletter) abonnieren.
DZG-übergreifende Strukturen
DZG Innovation Fund – Kranhkeitsübergreifendes Forschen fördern
Der DZG Innovation Fund (DZGIF) ist ein gemeinsames Forschungsförderprogramm der Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung. Mithilfe des Fonds sollen interdisziplinäre Synergien zwischen den DZG genutzt und vielversprechende krankheitsübergreifende Forschungsvorhaben vorangetrieben werden. Voraussetzung für die Förderung eines Projektes zu gemeinsam abgestimmten Forschungsthemen ist die Beteiligung von Wissenschaftler:innen aus mindestens drei der sechs DZG.
Das Thema der ersten Ausschreibung war Zell- und Gentherapie. Forscher:innen aus fünf der sechs DZG haben sich zusammengeschlossen und den erfolgreichen Antrag mit dem Titel "Cell type-specific targeting for future in vivo delivery in cell & gene therapy" eingereicht. Prof. Tobias Feuchtinger und Prof. Boris Fehse sind als DZIF-Wissenschaftler am Projekt beteiligt.
Zur DZG-Pressemitteilung vom 20.03.2023
DZG-übergreifende Arbeitsgruppen
Ob Genetik, Digitalisierung oder Wirkstoffentwicklung – viele Aspekte und Methoden bei der Erforschung von Volkskrankheiten ähneln sich innerhalb der verschiedenen DZG. In sechs Arbeitsgruppen organisieren sich DZG-Wissenschaftler:innen, um ihr Wissen auszutauschen und gemeinsame Strukturen aufzubauen:
- Forschungs-IT
- Global Health
- Nachwuchsförderung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Patient:innenbeteiligung
- Regulatorische Aspekte klinischer Studien
Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK)
Deutsches Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD)
Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V. (DZHK)
Deutsches Zentrum für Infektionsforschung e.V. (DZIF)
Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ)
Deutsches Zentrum für Lungenforschung e.V. (DZL)
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)