Bartenschlager erhält höchste wissenschaftliche Auszeichnung in der US-Medizin
Der Heidelberger Virologe Prof. Ralf Bartenschlager erhält in New York den Lasker-Award für seine Forschungsarbeiten zum Hepatitis-C-Virus. Der mit 250.000 US-Dollar dotierte Preis gilt als inoffizieller „amerikanischer Medizin-Nobelpreis“.
Die Lasker Foundation würdigt mit der Auszeichnung Bartenschlagers Untersuchungen zur Vermehrung des Hepatitis-C-Virus in Zellkulturen. Seine Arbeiten haben zu wegweisenden neuen Ansätzen in der Medikamentenentwicklung und Heilung der chronischen Leberinfektion geführt.
Bartenschlager forscht an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Ruperto Carola, am Universitätsklinikum Heidelberg, am Deutschen Krebsforschungszentrum sowie am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF). Im DZIF gehört er zu den Koordinatoren des Forschungsbereichs Hepatitis.
Am 23. September nimmt Bartenschlager den renommierten Preis in New York entgegen.