Infektionen im immungeschwächten Wirt

Entwicklung von adoptiven Immuntherapien

Eine attraktive Alternative zu klassischen Impfungen ist die Stärkung des Immunsystems durch den Transfer von spezifischen Abwehrzellen.

Eine attraktive Alternative zu klassischen Impfungen ist die Stärkung des Immunsystems durch den Transfer von spezifischen Abwehrzellen, hier besonders die langlebigen T-Gedächtniszellen. Wenn man Erkrankten mit geschwächtem Immunsystem Erreger-spezifische T-Gedächtniszellen überträgt, können sie die Abwehr gegenüber bestimmten Viren wie zum Beispiel Epstein-Barr- oder dem Zytomegalievirus vollständig wiedererlangen. Ähnlich wie bei einer passiven Impfung wird so die Immunabwehr durch die Spenderzellen gezielt gestärkt.

Die Abwehr gezielt unterstützen

Diese neuartigen Behandlungsansätze verfolgt auch Prof. Dirk Busch, DZIF-Wissenschaftler an der TU München. Gemeinsam mit Forschenden aus den USA und Industriepartnern entwickelte er ein Verfahren, um Spender-Zellen für die klinische Anwendung aufzubereiten. Sie werden bereits in einer DZIF-geförderten klinischen Studie getestet.

Forschung zu "Entwicklung von adoptiven Immuntherapien"

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