Spannende Einblicke in Infektionsforschung auf Spitzenniveau

DZIF veröffentlicht neues Video

Gemeinsam arbeiten DZIF-Forschende gegen Infektionen.

© DZIF/flyinbrainproductions

Das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) hat einen neuen Film über das große Spektrum seiner Aktivitäten produziert und nun veröffentlicht. Im DZIF arbeiten mehr als 700 Mitarbeitende an sieben Standorten in 35 Mitgliedseinrichtungen gemeinsam an den größten Herausforderungen der Infektionsforschung zum Wohle aller Menschen. Ziel ist die sogenannte Translation – die Überführung von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die praktische Anwendung. Doch was bedeutet das genau? Welche Erkrankungen stehen im Fokus der Forschungsprojekte im DZIF? Wie funktioniert dieses große Netzwerk in der Praxis? Und wer arbeitet hier eigentlich mit wem zusammen? „Um genau diese Fragen zu beantworten, haben wir unser neues Video herausgebracht – für alle, die sich für die Arbeit des Zentrums interessieren“, sagt DZIF-Geschäftsführer Dr. Timo Jäger.

In 15 Minuten wird erklärt, wie DZIF-Wissenschaftler:innen an neuen Antibiotika forschen, um bedrohlichen, multiresistenten Erregern entgegenzuwirken. So breitet sich beispielsweise die Tuberkulose derzeit wieder stärker aus – häufig auch in resistenten Varianten. BTZ-043 ist ein vielversprechender Wirkstoff, auch gegen multiresistente Erreger, der im DZIF mitentwickelt wurde. 

Ein bahnbrechender translationaler Erfolg des DZIF ist auch die Entwicklung vom Bulevirtide, das erste zugelassene Medikament gegen Hepatitis D – eine chronische Infektion, an der weltweit mehr als zwölf Millionen Menschen leiden. 

Neben Wirkstoffen entwickelt das DZIF auch diagnostische Tests – zum Beispiel solche, die in der Corona-Pandemie zum Einsatz kamen – sowie Impfstoffe. Unter anderem wird gerade an einem Vakzin gegen das MERS-Coronavirus gearbeitet. Auch therapeutische Impfstoffe, die bei der Behandlung von chronischen Infektionen wie Hepatitis B den Patient:innen helfen, haben Forscherinnen und Forscher im DZIF-Netzwerk entwickelt. 

Zahlreiche Herausforderungen, viele Erfolge, die Hoffnung machen. Damit das so bleibt, legt das DZIF großen Wert auf die Nachwuchsförderung: Die DZIF Academy unterstützt junge Talente auf ihrem Weg in die Infektionsmedizin und -forschung. Auch sie kommen im neuen Film zu Wort.

Was macht das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung eigentlich so besonders? Über 700 Mitarbeitende forschen im DZIF mit dem gemeinsamen Ziel der Translation: der Überführung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Praxis. Das Wohl der Patient:innen steht dabei im Mittelpunkt. Mehr Einblicke erhalten Sie in unserem DZIF-Film (erst mit Aufruf dieses Videos werden aktive Inhalte von YouTube geladen sowie personenbezogene Daten an YouTube übertragen; mehr Infos dazu in unserer Datenschutzerklärung).

An allen Standorten des DZIF fanden umfangreiche Dreharbeiten mit zahlreichen Beteiligten für den Film statt, der nun in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung steht. Wer sich schneller informieren möchte, findet hier die zweiminütige Kurzfassung des Films.