Startschuss für zwei neue Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gab gestern den Startschuss für die Gründung zweier neuer Deutscher Zentren der Gesundheitsforschung (DZG): Ein Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit sowie ein Zentrum für Psychische Gesundheit.
In beiden Bereichen wachsen die Patientenzahlen stetig. Folglich besteht dringender Handlungsbedarf, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung weitet die Forschung in diesen Feldern nun aus. Das Konzept der sechs bereits bestehenden DZG, darunter auch das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung, hat sich bewährt. Sie dienen den beiden neuen Zentren als Modell.
In den DZG haben sich Hochschulen, Kliniken und Forschungseinrichtungen strategisch zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: die schnelle, effektive Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Krankenversorgung, auch „Translation“ genannt. Dieses Konzept soll nun auch in den beiden neuen Zentren angewandt werden. „Mir ist wichtig, dass sowohl Kindern und Jugendlichen als auch Menschen mit psychischen Erkrankungen wirksamer geholfen wird. Deshalb bauen wir die Forschung in diesen Bereichen aus und verbessern so die Prävention, Diagnose, Therapie und Versorgung“, so Karliczek.
Die zukünftigen Partner der neuen Zentren werden in einem wettbewerblichen, wissenschaftsgeleiteten Verfahren bestimmt. Dieses startet Anfang 2019.