Translation kurz erklärt

Translation ist eine Übersetzung der besonderen Art: aus Erkenntnissen der Grundlagenforschung werden neue Medikamente für den Patienten.

Translation erfordert Feedback-Schleifen

Translation: Was ist das eigentlich? Klicken Sie auf das Video und lassen Sie sich den langen Weg vom Labortisch zum neuen Medikament anschaulich erklären (erst mit Aufruf dieses Videos werden aktive Inhalte von YouTube geladen sowie personenbezogene Daten an YouTube übertragen; mehr Infos dazu in unserer Datenschutzerklärung).

"From bench to bed" oder "Von der Laborbank zum Patienten": Bei der Translation handelt es sich nicht um eine Einbahnstraße, wie der Slogan vermuten lässt, denn die Übersetzung erfolgt beidseitig: Auch Erkenntnisse aus der Klinik fließen in die Forschung mit ein. Voraussetzung dieser translationalen Forschung ist die enge Zusammenarbeit von Ärzten und Wissenschaftlern – im Mittelpunkt stehen immer die Bedürfnisse der Patienten.

Translation im DZIF

Das DZIF koordiniert die translationale Infektionsforschung in Deutschland und richtet sie strategisch aus. Gerade bei den Infektionskrankheiten besteht ein großer Bedarf an neuen therapeutischen Wirkstoffen wie Antibiotika, antiviralen und antiparasitären Wirkstoffen sowie Impfstoffen. Ein Teil der Produktentwicklung von der Präklinik bis zu klinischen Studien der Phasen I und II wird von der pharmazeutischen Industrie nicht in dem Maße geleistet, wie es derzeit erforderlich wäre. Hier intensiviert das DZIF seine Forschung und schließt diese translationale Lücke: In multidisziplinären Teams aus Ärzten und Grundlagenwissenschaftlern bündelt es seine Expertise und entwickelt neuartige Diagnostika, Impfstoffe und Therapeutika. Als zweiter translationaler Schritt schließen sich späte klinische Studien und die Umsetzung neuer Methoden in den medizinischen Alltag an; auch hier will das DZIF Impulse setzen.