Auszeichnung für Medikamenten-Forschung zu Flussblindheit und Elefantiasis

Zusammen mit der Universität Liverpool, der Liverpool School of Tropical Medicine, dem Imperial College London sowie Industriepartnern von Astra Zeneca und Eisai Ltd. sind Prof. Dr. Achim Hörauf (re.) und Prof. Dr. Marc Hübner (li.) von der Royal Society of Chemistry mit dem Horizon Prize 2024 ausgezeichnet worden.
 

© Universitätsklinikum Bonn

Die DZIF-Professoren Marc Hübner und Achim Hörauf sind Teil des internationalen Anti-Wolbachia-Teams, das von der Royal Society of Chemistry mit dem Horizon Prize 2024 ausgezeichnet wurde. Der Preis wurde für die Entdeckung von potenziell schnell wirkenden, hochspezifischen Wirkstoffkandidaten gegen Wolbachia-Bakterien für die orale Behandlung der menschlichen Filariose verliehen. 

Wolbachien sind gramnegative Bakterien, die als obligatorische – d.h. für ihre Wirte lebensnotwendige – Symbionten in Filarien (Fadenwürmern) und anderen Tieren leben. Filarien verursachen beim Menschen Wurmerkrankungen, die als Filariosen bekannt sind.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Liverpool, der Liverpool School of Tropical Medicine, dem Imperial College London, dem Universitätsklinikum Bonn und der Universität Bonn sowie Industriepartnern wie Astra Zeneca und Eisai Ltd arbeiten im Anti-Wolbachia-Team zusammen. Von Seiten des DZIF werden Prof. Dr. Achim Hörauf und Prof. Dr. Marc Hübner für ihren Anteil an der Arbeit im Kampf gegen seltene Tropenkrankheiten ausgezeichnet. 

Weitere Informationen lesen Sie in der Pressemitteilung des Universitätsklinikums Bonn.

Das könnte Sie auch interessieren