Biomarker für Infektionskontrolle und Risikoabschätzung
Ziel innerhalb dieses Forschungsschwerpunkts sind diagnostische Biomarker, die das Risiko für Infektionen anzeigen und Möglichkeiten aufzeigen, die Abwehr gezielt zu stärken.
Um immungeschwächte Personen wirksam vor Infektionen zu schützen, muss man ihr Infektionsrisiko möglichst genau einschätzen können. Neben Operationen, Tumortherapien und Intensivmedizin können auch genetische Variationen Ursache von Immunschwächen sein. So kann beispielsweise ein Gendefekt dazu führen, dass die Betroffenen anfällig für bestimmte Pilzinfektionen oder virale Erkrankungen sind. Die Analyse des genetischen Defekts kann in vielen Fällen auch die Ursache für eine Immunschwäche aufklären.
Biomarker für die Diagnostik
Ziel der Forschenden sind neben den genetischen Analysen auch neue diagnostische Biomarker, die das Risiko für Infektionen anzeigen und Möglichkeiten aufzeigen, die Abwehr gezielt zu stärken. So werden beispielsweise Wege gesucht, um die Knochenmarktransplantation sicherer für Patientinnen und Patienten zu machen. Ihre Immunschwäche wird häufig von Zytomegalie-Viren ausgenutzt.