Entwicklung neuer antiviraler Therapien
Herpesviren, Adenoviren und einige Polyomaviren sind für Immungeschwächte eine große Gefahr. DZIF-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler suchen hier nach Zielstrukturen, um neue und besser wirksame antivirale Therapien zu entwickeln.
Herpesviren, Adenoviren und einige Polyomaviren sind für immungeschwächte Personen eine große Gefahr; die Viren nutzen die Schwäche der Betroffenen aus, um sich ungehindert zu vermehren. In jüngster Zeit konnten Zielstrukturen entdeckt werden, die neue Therapien gegen diese Viren ermöglichen. Hochdurchsatz-Screening-Methoden, strukturbasierte Ansätze und in silico-Screeningverfahren ermöglichen eine breite Suche nach neuen Substanzen und Wegen.
Viren wirksam bekämpfen
Die DZIF-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler haben derzeit folgende Viren im Visier: Zytomegalievirus, Epstein-Barr-Virus, Herpes simplex-Virus, Kaposi-Sakoma-Herpes-Virus, Polyomavirus-BK-Virus und Adenoviren. Für diese suchen sie nach neuen Zielstrukturen, um neue und besser wirksame antivirale Therapien zu entwickeln. Für die Suche nach weiteren antiviralen Substanzen sollen verstärkt Banken von kleinmolekularen Substanzen auf mögliche Wirkstoffkandidaten durchsucht werden.