Die Tigermücke Aedes aegypti kann Zika-Viren übertragen
© cdc/James Gathany

Brückenthema: Globale Gesundheit und Klimawandel

Wir wollen wichtige Erkenntnisse über die komplexen Zusammenhänge zwischen Klimafaktoren und Infektionskrankheiten liefern.

Bessere Gesundheitsstrategien und eine bessere Anpassung des Gesundheitswesens sind unerlässlich, um sich auf die erhöhten Risiken neuer und wieder auftretender Infektionskrankheiten vorzubereiten. Dies erfordert ein größeres Verständnis und eine präzisere Vorhersage neuer oder virulenterer Krankheitserreger, die Entwicklung von Interventionen, eine verbesserte Krankheitsüberwachung und die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Klimawandel und dem Auftreten von Krankheiten.

Die Forschung zu den Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Infektionskrankheiten muss sich mit zentralen Herausforderungen befassen, darunter dem Verständnis der Auswirkungen von Temperaturveränderungen auf Krankheitserreger, Vektoren und Wirt-Erreger-Interaktionen, der Untersuchung der komplexen Wege, über die Klimafaktoren die Ausbreitung und Dynamik von Krankheiten beeinflussen, der Entwicklung maßgeschneiderter Interventionen zur Bewältigung klimabedingter Veränderungen des Infektionskrankheitsrisikos und der Entwicklung integrierter One-Health-Überwachungssysteme zur Früherkennung und Reaktion.

Ziele innerhalb des Brückenthemas „Globale Gesundheit und Klimawandel“

Der Klimawandel ist eine der Hauptursachen für Infektionskrankheiten, da er Ökosysteme, die Dynamik von Krankheitserregern und die Anfälligkeit von Menschen verändert. Obwohl diese Herausforderung erkannt wurde, sind die komplexen Wechselwirkungen zwischen Klima und Infektionskrankheiten noch nicht vollständig verstanden. Das Brückenthema „Globale Gesundheit und Klimawandel“ will diese Wissenslücke schließen und wichtige Erkenntnisse über die komplexen Zusammenhänge zwischen Klimafaktoren und Infektionskrankheiten liefern.