Als Virusblocker wird eine Substanz bezeichnet, die die Vermehrung von Viren hemmt.
Ausführliche Beschreibung
Beispielsweise ist das von DZIF-Wissenschaftlern entwickelte Myrcludex B ein Virusblocker, da es den Eintritt von Hepatitis B- und D-Viren in Leberzellen hemmt und dadurch die Vermehrung der Viren verhindert.
Hepcludex (Bulevirtide) ist das erste Medikament gegen Hepatitis D, ein Virusblocker, den DZIF-Professor Dr. Stephan Urban vom Universitätsklinikum Heidelberg federführend entwickelt hat. Bereits in
Angefangen hat es vor etwa 20 Jahren mit einer Pekingenten-Zucht in Kirchheim bei Heidelberg. Die Ente war damals das Modell der Wahl in der Hepatitis-B-Forschung. So auch für Stephan Urban, der an
Myrcludex B erhält von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) das „PRIME“-Siegel – und wird damit zu einem Medikament, dessen Entwicklung von der EMA vorrangig unterstützt wird. Der Virusblocker
DZIF-Wissenschaftler am Universitätsklinikum Heidelberg entwickeln einen Virusblocker gegen Hepatitis B und D, der nun in zwei Studien mit Erfolg getestet werden konnte.
Das Ziel am heutigen Welt-Hepatitis-Tag ist kein bescheidenes: Bis 2030 soll die Virushepatitis, insbesondere die Hepatitis B und C, vom Erdball verschwunden sein. Auch in Deutschland schließt man
(26.11.2014) Der Virologe Stephan Urban von der Universität Heidelberg erhält den mit 5000 Euro dotierten DZIF-Preis für translationale Infektionsforschung, der im Rahmen der Jahrestagung des
Gegen Hepatitis B entdeckte er ein Peptid, das nach jahrelanger Forschung im Juli 2011 unter dem Namen Myrcludex B als hoffnungsvoller Virusblocker in die erste klinische Prüfung ging. Seit 1. April