Kurzbeschreibung

Diese Erkrankung wird durch das im Dezember 2019 erstmals identifizierte neue Coronavirus SARS-CoV-2 hervorgerufen. COVID-19 betrifft vor allem die Atemwege, kann aber auch Schäden an anderen Organen hervorrufen. Die Erkrankung kann fast ohne Symptome oder wie eine harmlose Erkältung verlaufen. Insbesondere bei Risikogruppen kann COVID-19 zu schweren Verläufen mit Lungenentzündungen und akutem Lungenversagen führen.

Ausführliche Beschreibung

Die virale Infektionskrankheit COVID-19 (= Coronavirus-Krankheit-19) äußert sich in vielen Fällen als Atemwegserkrankung mit Symptomen wie Husten, Atemnot, Fieber oder Lungenentzündung. Bei schweren Krankheitsverläufen kann es zu akutem Lungenversagen mit Todesfolge kommen. Mit zunehmendem Alter und Begleiterkrankungen steigt das Risiko schwerer Verläufe. Die Diagnose erfolgt über Labormethoden wie dem von DZIF-Wissenschaftlern entwickelten RT-PCR-Test (Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion), mit dem das Vorliegen von RNA des SARS-CoV-2 (= Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom-Coronavirus-2) in Patientenproben festgestellt werden kann. Am 30. Januar 2020 rief die WHO aufgrund der weltweiten Verbreitung des Virus zunächst eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ aus. Am 5. Mai 2023 erklärte die WHO das Ende des internationalen Gesundheitsnotstands zu COVID-19, betonte jedoch, dass das Virus weiterhin zirkuliert und lokale Ausbrüche möglich sind.